Fair Pay - Zur finanziellen Situation freier Kulturinitiativen und -vereine
Die österreichische Kulturdokumentation hat im Auftrag der Kunstsektion des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur im Sommer 2013 eine Umfrage unter Kulturvereinen und -initiativen, die aus der Abt. V/7 im Jahr 2012 eine Förderung erhalten haben, durchgeführt.
Zentrales Anliegen der Umfrage war es, Informationen zur Beschäftigungssituation und zum Einkommen der MitarbeiterInnen der freien Kulturinitiativen zu erhalten.
Das Ergebnis ist ernüchternd, wie ein Auszug aus der Studie zeigt: "Der Sektor zeichnet sich insgesamt durch ein hohes Maß an freiwilliger Tätigkeit aus: etwa die Hälfte der MitarbeiterInnen in den Kulturinitiativen und -vereinen ist ehrenamtlich tätig. Bei den bezahlten MitarbeiterInnen überwiegen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse, während Normalarbeitsverhältnisse (Vollzeitanstellungen) am seltensten sind: Beschäftigungen auf Basis von Werkverträgen bzw. Honorarnoten sind mit 28% am häufigsten. An zweiter Stelle liegen Teilzeitanstellungen (10%). Geringfügige Beschäftigung (6%), freie Dienstverträge (5%) und Vollzeit-Dienstverträge sind selten: nur 29 Einrichtungen beschäftigen insgesamt 47 VollzeitmitarbeiterInnen (4%). Die meisten Einrichtungen, die MitarbeiterInnen mit einem Dienstvertrag Vollzeit eingestellt haben, liegen mit ihren Einnahmen deutlich über 100.000 Euro Jahreseinnahmen."
Der 46-seitige Endbericht der Studie "Fair Pay - Zur finanziellen Situation freier Kulturinitiativen und -vereine" steht auf der Website der österreichischen Kulturdokumentation als Download zur Verfügung.
Der 46-seitige Endbericht der Studie "Fair Pay - Zur finanziellen Situation freier Kulturinitiativen und -vereine" steht auf der Website der österreichischen Kulturdokumentation als Download zur Verfügung.