Kunst und Kultur in Innsbruck 2018-24
Am 22. April wurde der Innsbrucker Gemeinderat gewählt. Ende Mai präsentierte die neue fünfköpfige Stadtregierung das Arbeitsübereinkommen für die nächsten sechs Jahre. Mit Uschi Schwarzl (Grüne) übernimmt eine Kennerin und interessierte Beobachterin der Kulturszene das Amt der Kulturstadträtin.
Literaturpreis wird es keinen geben für das Regierungsübereinkommen, meinte Uschi Schwarzl ironisch im Gespräch mit VertreterInnen der battlegroup for art. Es sei - wie oft in solchen Fällen - unter Zeitdruck entstanden und müsse in vielen Punkten präzisiert werden. Dennoch: Das Papier enthält einige Vorhaben, die - sofern sie umgesetzt werden - eine positive Entwicklung für die zeitgenössische, freie Kulturszene in Innsbruck erwarten lassen.
Kunst und Kultur werden als zentraler "Motor für die Stadtentwicklung" verstanden und damit ihr gesellschaftspolitisches Potenzial in den Blick genommen. In diesem Sinne wird ein besonderes Augenmerk auf "interkulturelle Kulturarbeit" gelegt, auf "Kultur in den Stadtteilen" und auf die Förderung von "jungen Künstler*innen".
Um "Kulturentwicklung als Bestandteil von Stadtentwicklung" zu etablieren soll der Dialog mit den Kulturschaffenden (wieder) intensiviert und institutionalisiert werden z.B. in Form eines Kulturbeirats.
Die stadt_potenziale - der Fördertopf der Stadt Innsbruck für Projekte der freien Szenen - soll mit einer eigenen "Koordinationsstelle" aufgewertet werden. Ob sich eine finanzielle Aufstockung ausgeht, hängt von der durch diverse Großprojekte angespannten finanziellen Lage der Stadt Innsbruck ab. Uschi Schwarzl versichert jedoch, nicht im Bereich der zeitgenössischen, freien Kultur sparen zu wollen.
Um "Kulturentwicklung als Bestandteil von Stadtentwicklung" zu etablieren soll der Dialog mit den Kulturschaffenden (wieder) intensiviert und institutionalisiert werden z.B. in Form eines Kulturbeirats.
Die stadt_potenziale - der Fördertopf der Stadt Innsbruck für Projekte der freien Szenen - soll mit einer eigenen "Koordinationsstelle" aufgewertet werden. Ob sich eine finanzielle Aufstockung ausgeht, hängt von der durch diverse Großprojekte angespannten finanziellen Lage der Stadt Innsbruck ab. Uschi Schwarzl versichert jedoch, nicht im Bereich der zeitgenössischen, freien Kultur sparen zu wollen.
"Stadtpolitik ist die Königsklasse der Politik"
Uschi Schwarzl war am 4. Juli zu Gast bei Michael Haupt in der Sendereihe KulturTon. Gesprächsthemen waren u.a. ihre Pläne und Schwerpunkte für die neue Regierungsperiode und welche Akzente sie im Kulturbereich setzen will.
Die Sendung zum Nachhören: hier
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Kunst & Kultur: S. 40-42
KulturTon
Uschi Schwarzl zu Gast bei Freirad am 4.7.2018
KulturTon zum Nachhören