inIga – intervention gastgarten
grauzoneaction.net
Kurzbeschreibung
In Innsbruck werden öffentliche Räume nun seit einigen Jahrzehnten immer weiter zurückgedrängt, zu Transiträumen und zur kommerziellen Nutzung degradiert. Soziale Räume, an denen sich die Menschen treffen und ohne Konsumzwang verweilen können, sind Mangelware. Als Treffpunkte für ein gesellschaftliches Zusammensein müssen oftmals Lokale oder andere Orte herhalten, die mit Konsumzwang verbunden sind.In Innsbruck herrscht also trotz Öffnung neuer Lokalitäten wie z.B. der p.m.k. ein akuter Mangel an freien Kulturräumen. Diesem Missstand wollen wir Abhilfe leisten mit der Errichtung eines neuen, spannenden kontroversiellen Freiraums. Ein temporärer Gastgarten soll im Sommer 2006 vier Wochen lang Platz bieten für Politik und Party, Vorträge und Diskussionen, Lesungen und Workshops, Filme und Konzerte als dezidiert politische und kulturelle Intervention mitten in den ruhigen und verschlafenen Sommermonaten. Unter freiem Himmel und im öffentlichen Raum soll ein Ort geschaffen werden, der als Schnittstelle von Kultur und Politik, Kultur und Wirklichkeit, Politik und Party dienen soll.
Mit dem Projekt inIga wollen wir ein Stück Lebensqualität zurück in die Stadt holen, die nicht mit kommerziellen Interessen verbunden sein muss. Aus diesem Grund sind alle Veranstaltungen des inIga bei freiem Eintritt und ohne Konsumzwang öffentlich zugänglich. Die Rückeroberung des öffentlichen Raumes, die Schaffung sozialer und kultureller Freiräume abseits von ausschließlich profitorientiertem Denken und Handeln ist eines der Ziele von intervention gastgarten.