TKI open 12_kein Thema
Alles kein Thema! Alles ganz selbstverständlich und nicht der Rede wert, alles längst abgehandelt oder zu unbedeutend, um darüber nachzudenken. Leerstellen überall: im kulturellen Kontext, im politischen Diskurs, in der Arbeit oder im Lebensumfeld jeder/jedes Einzelnen, im eigenen Dorf, Stadtteil, Bezirk, in Tirol – von Abfaltersbach bis Zöblen. Aber wer bestimmt eigentlich, was (kein) Thema ist? Was diskutiert wird und was unter den Tisch fällt, welche kulturellen Inhalte oder (gesellschafts)politischen Aspekte es wert sind, sich näher damit zu befassen? Und wie weit reicht der Konsens darüber, was Gegenstand eingehender Betrachtungen sein soll und was nicht?
TKI open 12 schafft Raum für Verborgenes, Vergessenes, Übersehenes – für Inhalte, die einer oder einem ein Anliegen sind, die sie oder er sichtbar machen will, für vernachlässigte Arbeitsweisen, für ungewöhnliche künstlerische Kollaborationen, für die Erschließung kulturell nicht besetzter Nischen. Wo kein Thema vorgegeben ist, ist die Lust am Aufspüren gefordert und die Freude daran, selbst festzulegen, was besprochen oder bearbeitet werden muss. Alles kein Thema? Doch: für jeden seines, für jede, manche, viele ihres …
Text: Esther Pirchner
Jury: Melanie Hollaus, Anita Inzinger, Martin Krenn, Hans Oberlechner, Gerlinde Schmierer
Dotierung: 68.500 Euro (davon 3.000 Euro für Öffentlichkeitsarbeit)
Einreichfrist: 19.10.2011
Einreichungen: 56
Geförderte Projekte: 5

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Ausschreibung
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