Katzenmusik - Tage für Improvisation
aep - Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft
Kurzbeschreibung
Wer sich für musikalische Experimente interessiert, sollte zwischen dem 26. und 28. September im neuem Veranstaltungszentrum VIER UND EINZIG in der Hallerstraße 41 vorbei kommen, wo eine vom TKI-Open geförderte Veranstaltungsreihe stattfinden wird. "Katzenmusik - Tage für Improvisation" versucht einerseits an Musik heranzuführen, die sich gewohnter Harmonik entzieht und dadurch in den Ohren vieler noch fremd, wenn nicht gar "falsch" klingt.
Andererseits will "Katzenmusik" auf die Problematik der Marginalisierung der Kunst von Frauen aufmerksam machen - so liegt bsw. der Frauenanteil von Veranstaltungsreihen und Festivals häufig unter 20 Prozent. Der provokative Titel referiert somit in zweifacher Weise auf Ausschlussprozesse: Als abwertende Fremdzuschreibung gegenüber unvertrauter Musik und als herablassender Blick auf die Kunst von Frauen. Jene Fremdzuschreibungen resultieren häufig aus einem Fehlen der Auseinandersetzung. "Katzenmusik" will zu jener Auseinandersetzung ermutigen: Einer Reflexion über die Position von Frauen in der Kunst und dass auch ohne musiktheoretische Verständnisse ein sinnliches und neugieriges Einlassen auf tonale Brüche bis hin zur Auflösung von Struktur lustvoll sein kann und gar nicht so schwer zugänglich, wie vermutet.
Mitwirkende
René Stieger-Reuter, Elisabeth Harnik & Clementine Gasser, Mia Zabelka, Magda Mayas & Christine Abdelnour