Utopien auf Rollen

© Skate & Board Club 31

Utopien auf Rollen

Bei einer zweitägigen Workshopreihe sollen Kunstschaffende mit Nutzer*innen des selbst verwalteten Skateparks in Brixlegg "The Cradle" künstlerische Projekte umsetzen und sich dabei mit utopischen Zukunftsperspektiven auseinandersetzen. In der heutigen Zeit sind wir von Krisen umgeben, die unseren Blick auf die Welt beeinflussen und für ein kollektives Gefühl der Unsicherheit sorgen. Die Auseinandersetzung mit Utopien soll Halt geben und die solidarische Gemeinschaft stärken. Der Skatepark als Ort des Zusammentreffens unterschiedlichster Menschen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen bietet eine Basis auf der utopische Ideen gemeinsam erdacht werden können. Die Skateszene als kreative (Sub-)Kultur mit ihren Verknüpfungen zu Grafik, Malerei, Graffiti, Fotografie, Musik, Film und Architektur bietet eine Grundlage für die Umsetzung des Projekts und in den Workshops sollen die relevantesten Ausdrucksformen herangezogen werden.

Projektbetreiber*innen

The Cradle Skatepark in Brixlegg
Seit 24 Jahren steht ein international bekannter Skatepark am Rande der historischen Stadt Rattenberg. Ein Verein Namens Skate&Board_Club_31 bemüht sich seit seiner Errichtung 2001 um die Anlage. Die Besonderheit an diesem Skatepark ist eine innen befahrbare Halbkugel, welche durch ein Team von Dreamland Skateparks gebaut wurde. Dreamland Skateparks hinterließ uns das know how, wie man einen Skatepark Betoniert, welches wir nun an die nächste Generation weitergeben können.
Darüber hinaus versuchen wir mit Kultur Veranstaltungen die lokale Bevölkerung zu begeistern, um diesen Platz über seine konventionelle Nutzung auszuweiten. Mit Weitblick möchten wir unser Wohnzimmer wahren und bringen deshalb die nötigen Eigenmittel mit, um den Platz belebt zu halten.

THE CRADLE | Official Movie: https://www.youtube.com/watch?v=ShuSZuHxJLw&t=7s

Das BRAV-Magazin
ist ein querfeministisches Skate- und Rollsport-Magazin, das an der Schnittstelle zwischen Skaten (Skateboarding, Rollerskating, BMX usw.), Design und Kunst agiert. Das Printmagazin erscheint einmal jährlich und wird von einer kleinen Gruppe von FLINTA*-Personen herausgegeben. Ein Großteil der Beiträge kommt von Personen aus der österreichischen und deutschsprachigen Szene und zeigt den Blick auf eine feministische selbstorganisierte und kreative Skateszene. Das Magazin fördert somit Künstler*innen aus der Community und stärkt internationalen Austausch und Vernetzung.
Mit seiner Beteiligung an einem der größten Skatefestivals Europas, dem Gnarathon Vienna, und aktivem Austausch mit Vereinen und Skatecrews aus der ganzen Welt engagiert sich das Magazin auch an anderen Projekten zur Förderung von FLINTA*-Personen in der Skateszene.
Eines der wichtigsten Ziele des Magazins, ist Sichtbarkeit für FLINTA*-Personen zu schaffen, um Diskriminierung abzubauen und dem male gaze in der Darstellung weiblicher und queerer Skater*innen entgegenzuwirken.
Mimi Neitsch ist Gründerin, Herausgeberin und Redaktionelle Leitung des Skatemagazins BRAV. Sie ist ebenso Mitbegründerin und Programmkoordinatorin des Skatefestivals Gnarathon Vienna und für die Umsetzung eines seiner wichtigsten Ziele, der Förderung von FLINTA*-Personen beim Festival, verantwortlich. Mimi Neitsch studiert seit 2018 an der Kunstuniversität Linz Bildende Kunst in der Klasse Experimentelle Gestaltung und ihr eigenes künstlerisches Schaffen erstreckt sich von Dragking-Performances, über Rauminstallationen bis hin zu textilen Arbeiten. Dabei setzt sie sich mit relevanten Themen der Popkultur auseinander und experimentiert mit Geschlechterstereotypen und queeren Perspektiven. Ihre aktuelle Arbeit umfasst die Erfindung einer Drag-Figur. Dabei beschäftigt sie sich mit cis-männlichen Rollenklichés in der Skate- und Punkszene und dem Umgang mit dem Phallus als performatives Element.

 

 


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