Der Erich Grabner Preis für künstlerische Grafik der Stadt Krems beinhaltet Preise in verschiedenen Kategorien, die in Kooperation mit dem Land Niederösterreich, dem Rotary Club Krems-Wachau; Freunden der Familie Grabner und dem Stift Göttweig ausgelobt werden.

Die Preise werden in Form von Ankäufen in der Gesamthöhe von EUR 14.500 vergeben:

• Preis der Stadt Krems.
  dotiert mit EUR 4.000 und einer Einzelausstellung in der galeriekrems.
• Preis des Landes Niederösterreich.
  dotiert mit EUR 4.000 und einem kuratierten Einblick in die Kunstsammlung des Landes
  Niederösterreich.
• Publikumspreis, gestiftet von Freunden von Erich Grabner, dotiert mit EUR 2.500 und einem
  4-wöchigen Artist-in-Residence Aufenthalt in Krems.
• Preis des Rotary Club Krems-Wachau für junge Künstler*innen bis zum 27. Lebensjahr.
  dotiert mit EUR 2.500 und einem kuratierten Einblick in die Museumssammlungen der Stadt Krems.
• Preis des Stiftes Göttweig für Werke in „klassischen“ Drucktechniken, dotiert mit EUR 1.500 und
  einem 2-wöchigen Artist-in-Residence Aufenthalt im Göttweiger Gästehaus. Während des
  Aufenthaltes ist ein kuratierter Einblick in die historische druckgraphische Sammlung des Stiftes
  Göttweig möglich.

Der Erich Grabner Preis für künstlerische Grafik der Stadt Krems wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und vom Kulturamt der Stadt Krems organisiert und durchgeführt.
Teilnahmeberechtigt sind alle Künstler*innen, die zum Zeitpunkt der Wettbewerbseinreichung einen Wohnsitz in Österreich haben.

Künstler*innen können ein Werk bzw. eine zusammenhängende Werkreihe (bestehend
aus höchstens drei Arbeiten) einreichen.

Die Einreichung erfolgt zweistufig:

1. Einreichung digital: Die Künstler*innen reichen ihr Werk / ihre Werkreihe digital ein. Die dafür notwendigen Vorgaben werden zeitgerecht bekanntgegeben. Aus den eingereichten Arbeiten wählt die Jury insgesamt etwa 75 Werke (bzw. Werkreihen) aus.

2. Einreichung analog: Diese ausgewählten Werke werden auf Einladung der Ausloberin von den Künstler*innen in analoger Form eingebracht.

• Die Arbeit/en müssen in Form von aussagekräftigen Fotos digital eingereicht werden.
• Wichtige Eckdaten wie Name, Geburtsdatum, Adresse und sonstige Kontaktdaten der einreichenden Person, sowie Titel, Technik, Maße, Entstehungsjahr und der Preis der Arbeit/en müssen beigefügt werden. Zusätzlich sind ein kurzes Statement zu der/den eingereichte/n Arbeit/en und eine Dokumentation des künstlerischen Schaffens inklusive Kurzbiografie erforderlich.
• Die Einreichung kann von 25.03. bis 22.04.2024 online eingebracht werden. Hier geht's zur Einreichung.
• Es können nur vollständige Einreichungen, die zeitgerecht einlangen, berücksichtigt werden.
• Die Wettbewerbsjury wählt aus den eingereichten Arbeiten etwa 75 Positionen aus, die für die zweite Wettbewerbsstufe analog eingereicht werden müssen. Die Künstler:innen, deren Arbeiten für Stufe 2 ausgewählt wurden, werden umgehend darüber informiert.

• Die Arbeiten müssen ungerahmt eingereicht werden, es sei denn, der Rahmen ist Teil des Werks.
• Es ist auf eine sachgemäße Verpackung der Werke zu achten.
• Das Werk/die Werkreihe müssen zeitgerecht im Kulturamt Krems, Körnermarkt 14, 3500 Krems (per Post/Bote oder durch persönliche Abgabe) einlangen.
• Die eingereichten Arbeiten sind während des Wettbewerbszeitraums nicht versichert. Eine Versicherung der Werke wird nur für die Ausstellung, die in Zusammenhang mit dem Wettbewerb steht, übernommen. In diesem Fall sind die betreffenden Werke während des Ausstellungszeitraums versichert. Der Versicherungswert entspricht dem angegebenen Preis.
• Für etwaige Schäden und Verluste im Zuge des Wettbewerbs wird keine Haftung übernommen.
• Persönlich abgegebene Werke müssen unmittelbar nach Ausstellungsende (s. unten, Angaben zur Ausstellung) wieder persönlich beim Kulturamt Krems abgeholt werden. Postalisch übermittelte Werke werden unmittelbar nach Ausstellungsende auf Kosten der Einsender:innen unter Verwendung des ursprünglichen Verpackungsmaterials zurückgesendet (falls sie nicht persönlich abgeholt werden).

• Es können nur eigene Arbeiten in allen grafischen Techniken inklusive sparten- und medienübergreifende Werke eingereicht werden (Anm. für den Preis des Stiftes Göttweig gelten abweichende Bedingungen, s. oben), bei den eingereichten Arbeiten muss jedoch der grafische Charakter überwiegen.
• Als Bildträger muss Papier Verwendung finden.
• Eingereichte Arbeiten müssen aktuell bzw. ab 2022 entstanden sein.
• Die maximale Größe der Arbeit (oder Werkreihe) darf die Größe von 100x100cm nicht überschreiten. Werden größere Werke eingereicht oder überschreitet die Zahl der abgegebenen Arbeiten die Wettbewerbsvorgaben, so können diese von der Jury nicht berücksichtigt werden.

Für die Ermittlung der genannten Preise – mit Ausnahme des Publikumspreises - wird eine Jury aus Expert:innen gebildet. Die Mitglieder der Jury bewerten in einem ersten Durchgang die digital eingereichten Arbeiten (bzw. Werkreihen), wählen etwa 75 Positionen aus und vergeben – nach Einreichung dieser Arbeiten in analoger Form – vier Preise. Der Publikumspreis wird während des Ausstellungszeitraums durch das Publikum der Ausstellung – per Abstimmung – bestimmt. Alle Preisträger:innen werden im Zuge einer Preisverleihung offiziell bekanntgegeben.

Eine Fachjury entscheidet über die Vergabe der Preise (ausgenommen Publikumspreis). Die Kulturamtsleitung der Stadt Krems behält sich als Verantwortliche für die Abwicklung der Einreichung und des Auswahlverfahrens in Zusammenarbeit mit der Bereichsleitung, die Anzahl der Jurymitglieder sowie deren Zusammensetzung vor.

Die Mitglieder der Jury sind:

• Elisabeth DUTZ, Chefkuratorin Grafische Sammlungen, ALBERTINA Museum, Wien
• Alexandra GRAUSAM, Kuratorin, Kulturmanagerin und Restauratorin für zeitgenössische Kunst
• Gregor KREMSER, Leiter Kulturamt der Stadt Krems und museumkrems
• Alexandra SCHANTL, wissenschaftliche Leiterin, Sammlung des Landes Niederösterreich, Kunst nach 1960
• Jasper SHARP, Kurator und Direktor von Phileas, Wien
• Florian STEININGER, künstlerischer Direktor Kunsthalle Krems

Mit der Verleihung der Preise gehen die prämierten Werke in den Besitz der Stadt Krems, des Landes Niederösterreich, des Stiftes Göttweig und des Rotary Club Krems-Wachau über.

Unmittelbar nach der 2. Jurysitzung werden alle analog eingereichten Arbeiten (bzw. Werkreihen) im Zuge der Ausstellung „paper unlimited“ im museumkrems präsentiert. Die Besucher:innen der Ausstellung haben die Möglichkeit den Publikumspreis mitzubestimmen.

• Die Ausstellungseröffnung findet voraussichtlich am Samstag, 21.09.2024 um 11:00 Uhr im museumkrems statt. Die Ausstellung ist bis 17.11. zu sehen.
• Die Preisverleihung findet voraussichtlich am Donnerstag, 14.11.2024 um 18:00 Uhr in der Dominikanerkirche in Krems statt (museumkrems und Dominikanerkirche: Körnermarkt 14, 3500 Krems).

Durch die Teilnahme am Wettbewerb erklären sich die Künstler:innen mit den Wettbewerbsbedingungen sowie mit der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zum Zweck der Durchführung des Wettbewerbs entsprechend der Datenschutz-Grundverordnung der EU sowie dem Datenschutzgesetz einverstanden. Dazu gehört auch die Verpflichtung, die eingereichte Arbeit bis zum angegebenen Zeitpunkt wieder abzuholen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Juryentscheid ist endgültig.

Es gilt die Datenschutzerklärung der Stadt Krems, abrufbar unter: www.krems.at/datenschutzerklaerung